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Soft-Laser-Therapie: Schmerzlinderung & bessere Wundheilung

Als Hebamme ist es mir ein besonderes Anliegen, Frauen und deren Babys mit alternativen Behandlungsmethoden zu unterstützen. Die Soft-Laser-Therapie bietet im Bereich der Geburtshilfe ein breites Anwendungsgebiet und überzeugt mit wundheilungsfördernden und schmerzlindernden Effekten. Die Vorteile des Soft-Lasers können von Mama und Baby weit über das Wochenbett hinaus genutzt werden.

Wie funktioniert ein Soft-Laser?

Der Soft-Laser oder noch genannt Low-Level-Laser hat eine regulatorische positive Wirkung auf den Stoffwechsel der Zelle. Durch die Bestrahlung mittels des Laserlichts wird elektromagnetische Energie an den Ort der Bestrahlung gebracht und dort in biochemische Energie umgewandelt. Klingt sehr kompliziert, hat jedoch viele postive Eigenschaften!

Durch diesen physikalisch-chemischen Prozess im Gewebe kommt es zur Steigerung der Durchblutung und Energieerhöhung in der Zelle. Dies wiederum führt zur vermehrten Bildung von neuen gesunden Bindegewebsfasern und Epithelzellen. Außerdem fördert der Softlaser den Abtransport von Stoffwechselendprodukten in der Zelle. Kranke und geschädigte Zellen heilen effektiver und dies führt zu einer Verbesserung in folgenden Bereichen:

  • Entzündungshemmung
  • Schmerzlinderung
  • Verminderung von Schwellungen und Ödemen
  • Beschleunigung der Wundheilung
  • "Verschönerung" der Narbe
  • Durchblutungsförderung
  • Reduktion des Infektionsrisikos

 

Der Unterschied zwischen Soft-Laser und Hard-Laser

Die Unterscheidung von Hard-Laser und Soft-Laser liegt in deren speziellen Ausgangsleistung. Hard-Laser weisen einen Intensitätsbereich von ca. 1-10 Watt auf. Mit dem Hard-Laser kann geschnitten oder geklebt werden. Dieser wird vor allem bei Operationen verwendet.

Die Leistung des Soft-Lasers liegt zwischen etwa 5-500 Milliwatt und ist daher viel schwächer. Ein Soft-Laser verletzt Gewebe nicht. Die Wirksamkeit liegt ausschließlich im regulatorischen Bereich mit wundheilungsfördernden & schmerzlindernden Effekten.

 

Anwendungsgebiete der Soft-Laser-Therapie


Nach der Geburt:

  • Förderung der Wundheilung nach Kaiserschnitt-, Episiotomie- oder Dammnaht
  • Wundheilstörungen (klaffende, offene, sezerniernde oder entzündete Wunden)
  • aufgehende Nähte
  • ödematöse angeschwollene Nähte
  • Narbenschmerzen
  • Hämatome (Blutergüsse)
  • Sitzbeschwerden oder Bewegungseinschränkung durch die Naht
  • Hämorrhoiden
  • Muskelverspannungen (Triggerpunkte)

In der Stillzeit:

  • Behandlung von wunden und schmerzenden Mamillen (Brustwarzen)
  • Milchstau oder beginnende Mastitis (Brustentzündung) 
  • Brustabzesse (meist nach Eröffnung)

Bei Säuglingen:

  • Windeldermatitis und wundem Po
  • schlecht heilender Nabel
  • Nabelgranulom
  • Koliken

Weitere Einsatzmöglichkeiten außerhalb der Geburtshilfe

  • Neurodermitis
  • Schürfwunden
  • Prellungen, Verstauchungen
  • Verbrennungen
  • Muskel-oder Gelenksbeschwerden (Ischias, Verspannungen des Rückens oder der Schultern)

 

Wann und wo sollte keine Soft-Laser-Therapie stattfinden?

Keine Bestrahlung:

  • der Augen und deren Umgebung!
  • ohne Diagnose
  • von Muttermalen, Melanomen oder Tumoren
  • der Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcke)
  • des Unterbauches bei Schwangeren
  • der Schilddrüse bei vorliegender Fehlfunktion
  • bei implantiertem Herzschrittmacher (nur in Rücksprache mit dem Kardiologen)

 

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig bei der Soft-Laser-Therapie?

Augenschutz
Spezielle Brillen sorgen für den sicheren Schutz der Augen. Trifft das Laserlicht direkt auf die Iris werden irreversible Schäden bis zur Erblindung verursacht.
Werden Babys bestrahlt, müssen die Augen unbedingt abgedeckt werden. (Stoffwindel, Tuch umbinden z.B.)

Schutz anderer Personen
In dem Raum, wo der Laser gerade zum Einsatz kommt, sollten sich nur der Behandelte und der Bestrahlende aufhalten. Ordnungsgemäß sollte jede weitere Person im Raum ebenfalls eine Laserschutzbrille tragen.

Soft-Laser-Lichtreflexion
Während der Behandlung reflektierende oder spiegelnde Objekte im Raum berücksichtigen. Wenn das Soft-Laser-Licht durch eine Reflexion ins Auge gelangt, verursacht es ebenso Augenschäden! Diese können durch das Tragen der Laserschutzbrille verhindert werden!

Nebenwirkungen der Soft-Laser-Therapie
Es gibt keine Nebenwirkungen der Soft-Laser-Therapie. Die Behandlung selbst ist schmerzfrei.

 

Wie oft sollte eine Behandlung mit dem Soft-Laser erfolgen?

Die Bestrahlungsdauer wird aus der Größe der zu bestrahlenden Fläche, der Leistung des Lasers und der Energiemenge (Joule), die zugeführt werden soll, errechnet. Du erfährst von mir die passende Bestrahlungsdauer und die Anzahl der Behandlungstage für deine Soft-Laser-Therapie.

 

Wie komme ich nun zu einer Soft-Laser-Therapie? 

Gerne kannst du mich bezüglich eines Termins zur Soft-Laser-Therapie in meiner Ordination kontaktieren und ich führe die Behandlung an dir durch.

Erfahrungsgemäß sollte für einen Therapieerfolg der Wund- oder Nahtbereich mehrmals täglich für einige Tage mit dem Soft-Laser bestrahlt werden. 

Damit du für die Soft-Laser-Therapie nicht 1-2x täglich für 2 Wochen zu mir in die Ordination kommen musst und trotzdem die wundheilungsfördernden Vorteile der Therapie nutzen kannst, besteht die Möglichkeit zur Soft-Laser Miete.

 

Soft-Laser Miete bei Hebamme Madeleine Schmidt

In dem Soft-Laser Mietpaket inkludiert sind:

  • Soft-Laser Einschulung durch Hebamme Madeleine Schmidt
  • Soft-Laser (LABpen MED 30 Therapielaser) inkl. dazugehörige Aufsätze
  • 2 Schutzbrillen
  • Wiederaufladbare (Reserve-)Batterien inkl. Aufladegerät
  • Bedienungsanleitung

Die Mietkosten betragen 10€ pro Tag.
Zusätzlich ist eine Kaution von 200€ in bar vorab zu leisten. Diese erhältst du bei der Rückgabe des Soft-Lasers retour.

 

Wenn du die wundheilungsfördernden und schmerzlindernden Eigenschaften der Soft-Laser-Therapie für dich nutzen möchtest, dann kontaktiere mich gerne.